Nirgendwo sonst als in New York
könnten wir uns vorstellen zu leben. Wieso? Na deshalb:
Es gibt in ganz Amerika kaum einen Ort, wo Bush unbeliebter ist, als in der Metropole am Hudson: Nur 16,7 Prozent der Wähler in Manhattan gaben ihm ihre Stimme. Selbst der republikanische Bürgermeister Mike Bloomberg hatte im Wahlkampf keine warmen Worte für den Mann im Weißen Haus gefunden.
...
New York war immer stolz darauf, anders zu sein als das übrige Amerika. Wir sind eine Insel vor der Küste Europas", beschreibt Beverly Camhe, eine Filmproduzentin, das Selbstverständnis der Stadt. Doch nun fühlen sich die New Yorker völlig abgeschieden vom Rest des Landes.
...
Aber was die New Yorker dabei wirklich tief ins Mark trifft, ist die Tatsache, dass Bush sich damit erfolgreich als der Beschützer vor dem Terrorismus positionieren konnte auf ihre Kosten, wie sie es sehen. Denn es ist augenfällig, dass ausgerechnet da, wo der Terror des 11. September seine blutigsten Spuren hinterlassen hat in New York, der Hauptstadt Washington und in Pennsylvania, wo die letzte Maschine abgestürzt war - nicht Bush, sondern Kerry den klaren Sieg davontrug.
Es scheint, als ob alle jetzt hassen", beschreibt der 63-jährige Zito Joseph, ein Psychiater im Ruhestand, gegenüber der New York Times die Situation, wie er sie sieht. Keiner von denen, die mit größter Wahrscheinlichkeit von einem neuen Terroranschlag getroffen würden, hat für Bush gestimmt. Den Leuten im Hinterland Amerikas dagegen könne es ja egal sein, die träfe es sowieso nicht.
Diese Überzeugungen, die Differenziertheit macht es uns Europäern noch am ehesten möglich, es innnerhalb der USA auszuhalten und deshalb wird es uns mit Sicherheit noch einmal, auch in den nächsten vier Bush-Jahren, in den Big Apple ziehen...
Es gibt in ganz Amerika kaum einen Ort, wo Bush unbeliebter ist, als in der Metropole am Hudson: Nur 16,7 Prozent der Wähler in Manhattan gaben ihm ihre Stimme. Selbst der republikanische Bürgermeister Mike Bloomberg hatte im Wahlkampf keine warmen Worte für den Mann im Weißen Haus gefunden.
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New York war immer stolz darauf, anders zu sein als das übrige Amerika. Wir sind eine Insel vor der Küste Europas", beschreibt Beverly Camhe, eine Filmproduzentin, das Selbstverständnis der Stadt. Doch nun fühlen sich die New Yorker völlig abgeschieden vom Rest des Landes.
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Aber was die New Yorker dabei wirklich tief ins Mark trifft, ist die Tatsache, dass Bush sich damit erfolgreich als der Beschützer vor dem Terrorismus positionieren konnte auf ihre Kosten, wie sie es sehen. Denn es ist augenfällig, dass ausgerechnet da, wo der Terror des 11. September seine blutigsten Spuren hinterlassen hat in New York, der Hauptstadt Washington und in Pennsylvania, wo die letzte Maschine abgestürzt war - nicht Bush, sondern Kerry den klaren Sieg davontrug.
Es scheint, als ob alle jetzt hassen", beschreibt der 63-jährige Zito Joseph, ein Psychiater im Ruhestand, gegenüber der New York Times die Situation, wie er sie sieht. Keiner von denen, die mit größter Wahrscheinlichkeit von einem neuen Terroranschlag getroffen würden, hat für Bush gestimmt. Den Leuten im Hinterland Amerikas dagegen könne es ja egal sein, die träfe es sowieso nicht.
Diese Überzeugungen, die Differenziertheit macht es uns Europäern noch am ehesten möglich, es innnerhalb der USA auszuhalten und deshalb wird es uns mit Sicherheit noch einmal, auch in den nächsten vier Bush-Jahren, in den Big Apple ziehen...
NewYork - 5. Nov, 10:02
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